Macht Wokeness unsere Gesellschaft gerechter? | 13 Fragen | unbubble

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2023-10-04に共有
Egal ob Gendern, Diversity oder Klimaaktivismus: Was für die einen notwendig ist, um auf Missstände und Benachteiligungen aufmerksam zu machen, ist für die anderen viel zu “woke”, übertrieben politisch korrekt und schafft eher Differenzen, ein “Klima der Angst” oder gar Ungerechtigkeit. Der Begriff “Wokeness”, auf Deutsch “Wachsamkeit”, ist zu einem politischen Kampfbegriff geworden. Warum scheinen sich bei diesem Thema zwei unversöhnliche Lager gegenüberzustehen? Und macht “Wokeness” unsere Gesellschaft letztendlich gerechter? Darüber haben wir bei 13 Fragen diskutiert und versucht, das ein oder andere Missverständnis, Klischee oder Vorurteil aus dem Weg zu räumen.

Unsere Teilnehmer*innen: 
Caroline Bosbach, Moderatorin & Bundesvorsitzende des Wirtschaftsrates (CDU)
Hasnain Kazim, Journalist & Autor
Christoph Ploß, CDU-Bundesabgeordneter
Maurice Conrad, Software Engineer & Aktivist
Alice Hasters, Autorin & Podcasterin
Susanne Beyer, Journalistin beim Spiegel


Kapitel: 

00:00 Intro
00:33 Macht „Wokeness“ unsere Gesellschaft gerechter?
01:47 Wen würdest du als „woke“ bezeichnen?
06:50 Können durch „Wokeness“ neue Ungerechtigkeiten entstehen?
11:42 Werden Menschen mittlerweile zu schnell als rassistisch abgestempelt?
14:54 Findest du es auch problematisch, alle “woken” Bewegungen über einen Kamm zu scheren?
18:44 Was ist problematisch an dem Kampfbegriff “Woke”?
21:04 Wurdest du mal zum Gendern gezwungen?
27:14 Was können wir gegen die Angst und Wut in der Gesellschaft tun?
29:09 Wollen die meisten einfach, dass alles so bleibt wie es ist?
30:01 Was muss sich an der aktuellen Kommunikation ändern?
35:43 Können wir uns darauf einigen, dass wir auf “Woke” als Kampfbegriff verzichten sollten, um Lagerbildungen nicht weiter zu stabilisieren?
39:10 Können wir uns darauf einigen, dass wir eine selbstbewusste Poltik für Minderheiten brauchen und drängende gesellschaftliche Themen nicht gegeneinander ausspielen sollten?
40:11 Können wir uns darauf einigen, dass wir zukünftig ein konstruktiveres Miteinander und weniger Vorverurteilung brauchen?



13 Fragen ist ein Format von ZDFkultur. Mehr Infos hier: kurz.zdf.de/HZtF/

Mehr Content zu diesem und ähnlichen Themen findet ihr hier: 

Risse in unserer Gesellschaft – Woke oder was? | 37 Grad
kurz.zdf.de/UoBcz/

Diversity - was bringt Vielfalt? | ARD RESPEKT
kurz.zdf.de/VSWE/

Gendern - philosophisch geprüft | Scobel
kurz.zdf.de/gGKE/

Gendern - Wahn oder Wissenschaft? | Leschs Kosmos
kurz.zdf.de/3DXs/

Was bringt Gendern? | ARD Puls Reportage
kurz.zdf.de/IXs0/

Gendern - nervig oder notwendig? | funk psychologeek
kurz.zdf.de/A77/

Woher kommt GENDERN? | funk Say What
kurz.zdf.de/Jj4r/

Themenpaket Feminismus und diverse Weiblichkeit | Terra X
kurz.zdf.de/KLvIC/

Macht und Sexismus: It's a match! | Reschke Fernsehen
kurz.zdf.de/v8A/

Redaktion ZDF: Stefan Münker

Formatentwicklung ZDF: Vanessa Olivier, Lisah Dietrich 



Eine Produktion von Hyperbole. 



Host: Salwa Houmsi
Regie / Autor*in: Katharina Lauck, Niels Folta Redaktion: Katharina Schaar, Althea Pappas, Caroline Weigele
Social Media Redaktion: Anne Sophie Lange, Malik Jalloh
Kamera: Michel Gumnior, Fabian Uhlmann, Taner Asma, Sebastian Linder
Licht: Micha Plundrich, Ulrich Kalliske
Ton & Tonmischung: Wladimir Gelwich
Set Design: Justus Saretz
Aufnahmeleitung: Denise Ghard
Schnitt: Suraj Chandran
Grafik: Petra Sohnius
Make Up: Juliane Polak
Produzent: Bastian Asdonk
Creative Producerin: Katharina Lauck, Niels Folta
Produktionsleitung: Laura Obereisenbuchner
Produktionsassistenz: Nina Schögel, Lina Willeckes
Social Media Redaktion ZDF: Leonie Steinfeld, Muriel Spiegel, Schahrzad Zamankhan, Lara-Celine Saalmann
Online Redaktion ZDF: Anna Ernst
Produktionsmanagement ZDF: Christiane Alsfasser

コメント (21)
  • @unbubble
    Weitere Infos Zum Thema findet ihr hier: Debatte um Wokeness www.augsburger-allgemeine.de/kultur/gerechtigkeit-… www.galileo.tv/life/wokeness-warum-dieses-schlagwo… Cancel-Culture und Wokeness: Gefangen im Debattenkreislauf - dieStandard - derstandard.de/ › Wissen und Gesellschaft Vorteile von Wokeness www.berliner-zeitung.de/wochenende/rettet-die-woke… taz.de/Woke-Bewegung/!5862205/ Kritik an Wokeness www.nzz.ch/feuilleton/wokeness-wie-aus-dem-kampf-g… taz.de/Professorin-ueber-Wokeness/!5941899/
  • Dieses Format treibt mich jedes Mal an die Belastungsgrenze. Wir sollten in der Schule das Pflichtfach Logik einführen. So wird das nichts mehr.
  • Dieses: Wenn du dagegen bist, bist du einfach noch nicht aufgeklärt genug, finde ich egal zu welchem Thema anmaßend.
  • Nehm doch den Arzt letztens der offensichtlich bei Übergewicht medizinisch argumentiert hat und nicht böse und ER Dafür geflamt wurde. Das ist ein Negativ Aspekt der wokeness
  • @Subbekaschpa
    Nur mal so als Denkanstoß: Vielleicht sollte sich die unbubble-Redaktion auch mal bewusst machen, in welcher Bubble sie selbst steckt und bei Themen, die sie selbst nicht unparteiisch beurteilen können, Hilfe hinzuziehen von Leuten, die nicht in derselben Bubble stecken.
  • Salma ist leider die falsche Moderatorin für solche Themen, da man Sie jedes mal eindeutig zuordnen kann, das fällt mir insbesondere seit der lächerlichen Body Positivity debatte auf.
  • Kompromissvorschlag: weniger Kulturkampf, mehr Klassenkampf.
  • @picoballa2711
    Ich habe mir jetzt genug über Wokeness angehört. Mir reichts. Ich möchte in meinem Alltag mein Gegenüber einfach nur als Menschen betrachten und nicht als Vertreter eines Geschlechts, einer Kultur usw.. Wir sind doch alle gleich und verdienen qua Mensch sein den gleichen Respekt
  • @hackerino9707
    Diese Diskussion wurde und wird wieder von Leuten geführt, denen es finanziell gut geht und einen hohen Bildungsgrad haben. Selten sieht man Leute, die auch aus der unteren Mittelschicht kommen, wie z.B. auch Handwerker oder Dienstleistende.
  • @byehun5073
    Das Problem unserer heutigen Gesellschaft ist die Annahme, man müsse 100% Haltung in nur einer Richtung zeigen. Man denkt schwarz und weiß und das war’s. Grau? Um Gottes Willen „brennt ihn nieder“. Zu vielen Themen (Genfern, Klimawandel, Politik…) gibt es zwei Fronten (schwarz und weiß), die beide voneinander behaupten man wüsste es besser und der andere redet Müll. Sobald man sich aber in die Mitte bewegt, um Logik und das was machbar ist mit dem was richtig ist zu vereinen, wird man von beiden Parteien zu der anderen geschoben, nur weil man nicht zu 100% die selbe Meinung teilt. Es ist ganz furchtbar und völlig ohne Verstand. Was erwartet man bei solch einer geführten Kultur?
  • @unnamed8111
    Find es irgendwie schwierig, dass zwei Politiker von der gleichen Partei dabei sind, bei einem Thema, welches nicht explizit politisch ist Könnte man eventuell von Seiten der Redaktion überdenken
  • @anoukschuett
    Zum Gendern gezwungen werden ist eine Formulierung, die so nicht akkurat genug ist. Ich als Studentin beispielsweise wurde nicht zum Gendern gezwungen, also ich werde nicht weggesperrt, wenn ich es nicht tue. Allerdings droht mir bei Hausarbeiten Punktabzug, wenn ich nicht konsequent (und vor allem mit Sternchen, weil das die Dozentin so will!) Gendere. Und ich finde - das geht gar nicht. Das ist zwar kein Zwingen, aber es ist halt irgendwo ein bisschen Erpressung (in Ermangelung eines treffenderen Wortes).
  • @sally5593
    Die Dame mit weißem Blazer Mitte 50, die privilegiert ist und all ihre Bedürfnisse erfüllen konnte, sagt jungen Frauen, dass sie über ihre individuellen Bedürfnisse hinaus denken und zurück stecken sollen.
  • Leider führt exzessive Wokeness zur Förderung von Schubladendenken, dabei sollten diese Schubladen doch aufgebrochen werden.
  • Das problem an den wokis ist, dass sie zur Bekämpfung der Diskriminierung die Mittel derer benutzten, die sie bekämpfen wollen. Sie reduzieren Menschen auf Äußerlichkeiten, Geschlecht, Sexualität und Herkunft. Zu dem fehlt auch due Klassenfrage in der woken analyse.
  • @trollinthebox
    Tut mir leid aber Salwa ist einfach keine gute Moderatorin. Viel zu voreingenommen und parteiisch...
  • @MrCastiela
    Ich fände die Sendung deutlich gehaltvoller ohne manipulative Fragen seitens der Moderation
  • @Rincy42
    Die Frage ist "Macht Wokeness unsere Gesellschaft gerechter?". Das erste was ich mich da gefragt habe "Was heisst genau 'Woke'" und "Was heisst 'Gerechtigkeit'". Alleine das ist schonmal eine längere Debatte wert. Und am Ende der 13 Frage frage ich mich immer noch "Ja aber was verstehen die Debattanten denn nun unter 'Wokeness' und 'Gerechtigkeit'?"
  • @roelo1000
    Nicht mal 4 min vergangen und es kommen schon sätze wie "ich bin älter als du". Wird spannend diesmal :D
  • @marco1941
    30:08 Es macht den Eindruck, als sie die „Woke Community“ schon so sehr in ihrer eigenen Bubble isoliert, dass sie wirklich nicht mitbekommt, wie weit sie an der restlichen Gesellschaft vorbei denkt und handelt.