Heil über Bürgergeld: Nur ein Bruchteil sind Arbeitsverweigerer | Markus Lanz vom 16. Juli 2024

Publicado 2024-07-17
Hubertus Heil, Bundesminister für Arbeit und Soziales. Kein anderes Ministerium bekommt so viel Geld vom Haushalt wie seines. Den größten Anteil vom Topf muss er für die Rente nutzen. Doch auch das Bürgergeld fällt in seinen Bereich - und dieses Bürgergeld steht aktuell in der Kritik, vor allem vonseiten der CDU.

Heil diskutiert mit der gerade zur CDU gewechselten Politikerin Melis Sekmen über das Thema. Diese kritisiert die Arbeit des Ministers und die Priorisierung der Ampel-Regierung von Menschen, die nicht arbeiten. Man solle ihrer Meinung nach wieder mehr die Arbeit belohnen und Anreize dazu schaffen.

Den gesamten Talk findet ihr hier: kurz.zdf.de/vbk5yU/

Weitere Gäste in der Sendung:
Elmar Theveßen, ZDF-Korrespondent
Zugeschaltet aus Milwaukee informiert der USA-Experte über die Entwicklungen auf dem Parteitag der Republikaner, auf dem Donald Trump offiziell zum Präsidentschaftskandidaten gekürt wurde.

Michael Bröcker, Journalist
Der Chefredakteur von "Table.Media" äußert sich zu den Perspektiven der deutsch-amerikanischen Beziehungen. Zudem analysiert er den Haushaltsentwurf 2025 der Ampel.
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#trump #usa #biden

Todos los comentarios (21)
  • @ZDFheute
    Die Ampelregierung will beim Bürgergeld wieder stärker durchgreifen. Unter anderem soll eine Pendelzeit von täglich bis zu drei Stunden zumutbar sein. Das ist sonst noch geplant: kurz.zdf.de/w7B/
  • @alpinwolf1752
    Man sollte über ein Anti-Korruptionsgesetz, Lobbyismus und lukrative Nebentätigkeiten von Politikern und Steuerfreiheit für Leistungslose und übermäßig Vermögende sprechen. Das brächte viel größere Einnahmen, als Lindner ständig verdrängt.
  • @user-pt8tl5mz1y
    Wenn man den Menschen 50 Prozent vom Einkommen für Steuern, Versicherungen wegnimmt, dann muß man sich ueber zunehmende Schwarzarbeit nicht wundern.
  • @dondoelpes4658
    Die meisten Arbeitsverweigerer, mit lukrativen Nebeneinkünften, findet man in der Politik.
  • @user.normal
    Diese Aufstockerei muss aufhören. Wenn ein AG einen Mitarbeiter beschäftigt, muss er die Stelle so ausgestalten, dass der AN davon leben kann. Ansonsten kann der Unternehmer die Arbeit selbst erledigen. Das ist nicht Sache des Steuerzahlers.
  • @Waldnacht99
    bitte keine klapperohrringe in der nähe von mikros tragen 😅
  • @hessebayer2055
    Warum müssen soviele Menschen, die arbeiten, Bürgergeld beziehen? Das ist die große Frage! Dafür sind zwei Gründe: zuviele arbeiten teilzeit (gewollt oder ungewollt) weil der Arbeitgeber ihm keine volle Stelle bieten will oder nur einen Mini Job und weil die Infrastruktur für Kinder so schlecht ist, dass Mütter nur Teilzeit arbeiten können. Der zweite Grund ist das Netto vs Brutto'. Manche Vollzeit Arbeiter können noch nicht mal von ihrem Lohn leben! In allen diesen Punkten könnte die Politik was machen: Steuer runter (sodass auch für Geringverdiener sich Arbeit lohnt!) bessere Unterstützung der Familie mit ihren Kindern (ausreichende Kita Plätze, ganztägige Schulen etc.). Und, die Rechte und Chancen der Arbeitnehmer stärken, in dem z. B eine strengere Regelung bei den Mini Jobs eingefügt wird, sodass Arbeitgeber offener für feste Anstellungen sind, denn jeder Mini Jobber ist arm und wird es bleiben (ohne Schwarzarbeit). Es gäbe soviel zu tun aber wir warten verzweifelt darauf... Es passiert einfach nichts und der Durschnittsarbeitnehmer zahlt und zahlt und bekommt immer weniger dafür, seine Kaufkraft sinkt von Jahr zu Jahr
  • @diesunddas53
    Immer das gleiche Geplapper, immer die gleichen Nichtlösungen, immer der gleiche Tritt nach unten. Dabei ist oben viel mehr zu holen.
  • @mathiasfrankmann
    Unglaublich! Warum spricht nie jemand was einem Arbeitnehmer von einer Mindestlohn Erhöhung bleibt und wer wirklich daran verdient
  • @hschmidt79
    Wenn Mindestlohn-Jobs sich gegenüber dem Bürgergeld nicht lohnen, ist nicht das Bürgergeld das Problem, sondern der Mindestlohn. 800.000 Bürgergeldempfänger sind Arbeitnehmer, die so mies bezahlt werden, dass sie davon keinesfalls leben könnten. Aber anstatt deren Chefs zu bestrafen, übernehmen wir ein Teil der Lohnkosten, subventionieren so die Ausbeuter. Und was ich vermisse bei der ganzen Diskussion: Gegenüberstellung der gemeldeten offenen Stellen und der gemeldeten Arbeitslosen. Allerdings wäre die Diskussion dann wohl vorbei gewesen. Es kommen 3 Menschen ohne Job auf eine offene Stelle. Wenn wir allen 3 genügend Druck machen, werden die alle drei die eine offene Stelle besetzen?! Wie wäre es, wenn wir Kapitalerträge genauso versteuern würden wie Arbeits-Lohn? Und Sozialabgaben drauf. Oder Erbschaftssteuer? Vermögenssteuer?
  • @msblast731
    die frau mit den goldenen tickenden ohrteilen spricht darüber wie man doch besser versklavt, genau mein humor
  • @moskbarto9436
    Wenn der Staat wirklich Geld bräuchte, würde er es sich dort holen, wo es vorhanden ist, nicht bei den Ärmsten der Armen.
  • @t.k.9469
    Heil: Leistung muss sich lohnen SPD: Führt 1€ Jobs wieder ein Ich: 😂😂😂
  • @danieln5312
    Wie wäre es mal die steuertabelle anzupassen, damit die im Niedriglohnsektor auch weniger Steuern zahlen. Dann hat man auch mehr als ein Bürgergeld empfänger und schafft einen Anreiz zum arbeiten
  • @izumemori
    Es wäre schön wenn der Niedriglohnsektor verschwinden würde, was Menschen für 12,41 Euro die Stunde ertragen müssen weil es ein "ungelernter" Beruf ist, ist beschämend. Der einzige Grund warum diese Jobs so schlecht bezahlt werden ist weil immer schön Nachschub von den Jobcentern kommt. Gibt den Arbeitnehmern Verhandlungsspielraum indem die unmenschlichen Sanktionen wegfallen und wir werden eine DEUTLICH bessere Arbeitsmarktsituation haben.
  • Das unnötigste in diesem Sommer ist die 6% Diätenerhöhung! Aber darüber macht Herr Lanz selbstverständlich wieder keine Sendung.
  • 22,5 Millionen würde man maximal sparen durch ganz harte Sanktionen beim Bürgergeld. Über 94 Millionen hat man mehr an Steuern eingenommen durch die Steuerprüfung von Einkommensmillionären. Allerdings hat man nur 6% der Einkommensmillionäre überprüft.
  • Worüber wir reden müssen ist die Steuerverschwendung und die extrem hohen Steuern in diesem Land. Arbeiten lohnt sich nicht mehr
  • und WIEDER geht es nicht um die Arbeitsbedingungen, die gerade im Niedriglohnsektor insbesondere für Menschen mit gesundheitlichem Handycap aufgrund des Einstellungs-Grundvoraussetzungs- Kriteriums namens Belastbarkeit im Laufe der Berufsjahre zum Arbeitshindernis wird ... Wie viele top-fit konditionierte Bürgergeldempfänger gibt es denn, die man in Arbeit bringen möchte, dass die Debatte stets so geführt wird, wie sie geführt wird?