Migräne: Wie bewusste Ernährung die Beschwerden lindert | Die Ernährungs-Docs | NDR

Published 2023-03-05
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Eva H. wird seit mittlerweile 40 Jahren jede Woche von vernichtenden Kopfschmerzen lahmgelegt. Wegen ihrer heftigen Migräneattacken kann die vierfache Mutter manchmal kaum aufstehen, ihren Alltag nur schlecht bewältigen. Die 51-Jährige ist verzweifelt, die Attacken übersteht sie nur mit starken Schmerzmitteln. Internist Jörn Klasen erkennt schnell, wie dringend die Kunsttherapeutin Hilfe benötigt. Evas schlechte Ernährung und der defizitäre Wasserhaushalt ihres Körpers fördern die Attacken. Daran soll sich nun etwas ändern.

00:00 - Seit 40 Jahren Schmerzattacken
01:19 - Heftiges Gewitter im Kopf
02:41 - Kann die Ernährungstherapie helfen?
03:52 - Zu wenig Wasser im Körper
04:55 - Wie siehts mit der Ernährung aus?
06:01 - Harte Maßnahme: Zuckerverzicht
07:11 - Nährstoffe gegen die Entzündung
08:26 - Wie läuft die Umstellung?
10:20 - Schmerz durch Medikamente?
11:26 - Ergebnis-Check auf dem Praxisboot

Mehr über Symptome, Ursachen und Behandlung von Migräne erfahrt ihr hier:
www.ndr.de/migraene114.html

Welche Ernährung bei Migräne die richtige ist, lest ihr hier:
www.ndr.de/migraene118.html

Ihr seid auf der Suche nach geeigneten Rezepten bei Migräne? Dann hier entlang:
www.ndr.de/ratgeber/kochen/rezepte/rezeptdb240.htm…

Und wenn ihr auf diesen Link klickt, landet ihr direkt beim Rezept für die leckeren Nährstoff-Kugeln:
www.ndr.de/ratgeber/kochen/rezepte/rezeptdb6_id-15…

#Ernährungsdocs #Migräne #Kopfschmerzen

All Comments (21)
  • @svenjaha6380
    Bei mir hat die Reduktion von Stress enorm geholfen. Weniger Stunden arbeiten, regelmäßige Schlafzeiten und gemütlicher Sport. Aber teilweise war die Geburt meines Kindes ein Witz gegen manche Migräneanfalle.
  • @miriam2721
    Eine Fortsetzung wäre auch sehr spannend. Bin selbst auch betroffen.
  • @Alkcair91
    Meine Migräne war tatsächlich ziemlich fies... Ich war vor 3 Jahren noch bei 130 - 135 kg Gewicht... Ich habe dann mit Beginn der Corona-Pandemie entschieden, gesünder zu leben. Man hatte viel Zeit, über sein Leben und alles nachzudenken und das führte dazu, dass ich etwas in meinem Leben verändern wollte... Mittlerweile bin ich bei rund 80 kg angekommen, nachdem ich zwischenzeitlich bei 76 kg bei 1,86 m Körpergröße war. Alles durch rigorose Disziplin bei der Ernährungsumstellung und dem Einführen von Sport in mein Leben. Ich hab seit 2016 die Diagnose Migräne bekommen, wobei sie bei mir in der Regel einmal im Monat aufgetreten ist. Als ich angefangen habe, abzunehmen, hat sich jedoch die Anzahl der Anfälle stark erhöht, sodass ich statt einmal monatlich teilweise 3 - 4 Attacken relativ gleichmäßig verteilt über den Monat bekam. Eine Apothekerin empfahl mir dann, Magnesiumpräparate zur Prophylaxe. Ich dachte erst, gut... die will dir sicher nur wieder was verkaufen, aber irgendwann dachte ich mir dann doch... ach komm, einen Versuch ist es wert. Und tatsächlich habe ich nach 3 - 4 Wochen täglicher Einnahme von 400 mg Magnesium gemerkt, wie es besser wurde. Meine Migräneattacken wurden insgesamt weniger. Mittlerweile weiß ich, dass Tofu oder auch isoliertes Sojaprotein (vielfältig eingesetzt bei Fleischersatzprodukten) bei mir eine Migräne auslösen, deswegen vermeide ich diese Produkte. Mittlerweile bin ich aber so ziemlich komplett weg von der Migräne, mein letzter Anfall war, nachdem ich versucht habe, doch nochmal Tofu zu essen. Hatte 3 Tage später wieder eine Migräne. Aufgefallen ist es mir tatsächlich aber erst, als eine Freundin meiner Mutter mir eine mit Sojaprotein angereicherte Müslimischung gab, die ihr nicht schmeckte. Da habe ich auf einmal, neben den eh schon mehr oder weniger wöchentlich auftretenden Anfällen teilweise noch zusätzliche Anfälle bekommen. Nachdem ich wieder auf die guten alten Haferflocken umgestiegen war, wurde alles wieder besser.
  • @Gamer3172
    Ich hatte in meiner Kindheit und Jugend , so von 8-15 auch Migräne Attacken. Vllt einmal alle 1-2 Monate . Aber das war brutal, ganz bestimmte Art von Kopfschmerzen, welche morgens nach dem Aufwachen schon da waren begleitet von einem Kloß im Hals. Das hat sich dann den ganzen Tag über aufgebaut bis ich am liebsten meinen Schädel gegen eine Betonwand gehauen hätte. Dann müsst ich mich irgendwann übergeben und der Kopfschmerz hat abgenommen und ich bin vor Erschöpfung eingeschlafen. Wünsch ich niemanden. War auch bei zig Ärzten und keiner konnt wirklich was sagen. Sind bestimmt die Hormone. Waren es dann scheinbar auch und ich hab seit 17/18 nixmehr damit zutun, Gott sei Dank. Super gut , dass ihr weiter auf die negativen Auswirkungen von Zucker aufmerksam macht . Das kann man nicht genug Betonen . (Einfach)Zucker sind einfach Gift. Das muss einfach unbedingt mehr in der Mitte der Gesellschaft ankommen
  • @--RBuo84
    Sehr aufschlussreiche Doku 🥰 Bei meinem Partner hat die histaminfreie (bzw. histaminarme) Ernährung komplett beseitigt. Dabei konnte an sich keine Histaminintoleranz diagnostiziert werden (ist anscheinend schwierig im Blut etc. festzustellen) jedoch hat man es am Ernährungstagebuch deutlich sehen können. Eine Sensitivität gegenüber Histamin kommt häufiger vor als man denkt und wird unterschätzt, da die Diagnose wie gesagt oft nur anhand einer Eliminationsdiät funktioniert. Vor allem, wenn man denkt, dass man sich gesund ernährt aber dann zum Beispiel viele Tomaten, Avocados, Kakao, Sauerkraut, sehr reife Bananen, Nüsse, etc. isst. Das sind sehr histaminhaltige Nahrungsmittel. Häufig sind allgemein sensible Menschen oder Allergiker davon betroffen.
  • Vielen Dank für diesen tollen Beitrag. Ich wünsche Eva alles Gute und dass sie die Nadel im Heuaufen findet, die ihre Attacken auslöst. Ich bin total glücklich über die Verlinkung zu den Rezepten. Werde gleich kommende Woche einiges ausprobieren. Viiieeelen Dank. Liebe Grüße an alle Leidensgenossen
  • Pfefferminzöl auf den Schläfen um Migräne zu dämpfen, ich habe Tränen in den Augen vor Lachen
  • Von Herzen ❤️ Danke, für die Hilfe und die Hoffnung ☝️
  • @a-un-h2k3d-kf05
    Meine Anfallshäufigkeit und -Stärke wurde erheblich herabgesenkt, durch Ketogene Ernährung bzw. Low Carb mit zusätzlichem Intervallfasten (also ab frühem Abend nichts mehr essen). Sowie durch die regelmäßige Einnahme von Migradolor Extra. Einem Nahrungsergänzungsmittelmix. Hatte alles recht direkt nach wenigen Monaten geholfen und bin mittlerweile Jahre dabei geblieben. Atemübungen (von Wim Hof) und ausgiebige Wechselduschen sowie Spaziergänge an frischer Luft helfen mir auch immer wieder erstaunlich gut. Ingwertee sowie die Einnahme von Kümmel und Majoran (alles stark entzündungshemmend) hilft mir auch immer wieder, Allen Betroffenen wünsche ich volle Genesung und wenn noch nötig Durchhaltevermögen und Kraft! Alles Liebe!
  • @Src-1
    Es fehlt hier die Einnahme von Magnesium, und zwar 600mg über 3 Monate. Hat schon einigen geholfen.
  • @Aashirya
    Ich habe seit ich 10 bin Migräne. Es wurde durch weglassen bestimmter Lebensmittel besser (ich hatte Histamin intoleranz) wahrscheinlich hab ich auch zu wenig getrunken. Dazu kam Progesteronmangel weshalb ich zu jeder Periode Migräne hatte. Dazu noch stress und wetter bedingte Migräne. Seit ich aufs essen achte und stress abbaue und Progesteron nehme hab ich nur noch wetterbedingt Migräne was dann so alle 3 monate ca ist und wo ein triptan auch immer hilft (zumindest wenn ich mich nach dem triptan hinlege und ausruhe) Zucker ist nie gesund aber es war nicht nötig für mich es wegzulassen um weniger bis keine Migräne zu haben
  • Bei mir ist Migräne v.a. Zyklusbedingt, habe sie vor allem an Tag 20-23 (wahrscheinlich wegen Östrogenabfall). Gesunde Ernährung hat trotzdem viel gebracht!
  • Auf zugesetzten zucker und Sachen wie Agavendicksaft, Honig und Fruchtsäfte zu verzichten ist schon ein deutlicher Fortschritt und dürfte die Gesamtmenge an Zuckeraufnahme deutlich reduzieren. Allerdings enthält zb auch Hafermilch durch Fermentation während der industriellen Herstellung 5% zucker. Und Früchtmüslis enthalten teilweise 30% zucker allein wegen der Trockenfrüchte. Zuckerreduktion kann sich zb sehr positiv auf die Verdauung auswirken.
  • @p76812
    Mich hätte bei dem Beitrag noch interessiert: welche Art von Hormonstörung hat die Frau und welche Tabletten nimmt sie dagegen ein?
  • @annika4929
    Mir hat der Beginn mit Betablocker so sehr geholfen. Von ca. 15 Migräneattacken pro Monat konnte es so auf etwa 2 gesenkt werden. Habe endlich wieder mehr Lebensqualität
  • @nadjas3142
    Ich finde den Beitrag auch sehr gut. Der Zusammenhang vom Psyche und Körper ist bei Migräne und Spannungskopfschmerzen ja sehr deutlich und damit auch ein Ansatz für die Besserung mit Ernährung, Sport und Entspannung. Gibt es Erkenntnisse bzgl PM(D)S und Ernährung? Ich habe immer wieder Klientinnen, für die das ein großes mentales Problem ist.
  • @lirella
    Was ich nie verstehe... Die Ärzte sagen keine Milchprodukte, aber am Ende essen die Quark usw. Und in den Rezepten ist Milch enthalten.. Ich muss auch auf Milch verzichten und möchte carbs reduzieren.. Aber ich finde oft keine oder sehr teurer Rezepte
  • @Hannna266
    Guter Beitrag! Zu wenig trinken ist ein guter Punkt. Und weniger Kaffee hat bei mir geholfen.