"Lieber nicht spielen als schlecht spielen": Helge Schneider im Interview | maischberger. die woche
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Published 2021-09-08
Am 10. März 2020 sei Schluss für ihn mit Auftritten gewesen, sagt Helge Schneider über den Beginn des Lockdowns. Als Home-Schooling-Lehrer sei er weniger qualifiziert, er habe nach der 9. Klasse die Schule verlassen. Sein Interesse habe der Musik, aber zunächst auch dem Kiffen gegolten, sagt der Entertainer. Gleich darauf betont er: "Mit Drogen ist nicht zu spaßen, auch mit Haschisch nicht".
Seinen Konzertabbruch in Augsburg angesprochen, hält er nach wie vor für richtig: "Lieber nicht spielen als schlecht spielen", sagt Schneider. Dass er für seine Maßnahmen-Kritik Applaus aus dem Querdenker-Milieu bekam, habe er erst nicht bemerkt, distanziert sich aber im Gespräch klar. Auf die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die Veranstaltungsbranche angesprochen, spricht Schneider von einer "Tötung der Subkultur", die aber bereits lange vor der Corona-Zeit angefangen habe. Er habe jedoch Hoffnung, dass es weitergehe: "Irgendwann ist das vorbei, und dann geht das aber so richtig los".
Die gesamte Sendung vom 08.09.2021 findet ihr hier: bit.ly/3ncAxpt
Außerdem zu Gast waren:
Katharina Schulze, B’90/Grüne (Fraktionsvorsitzende in Bayern)
Markus Blume, CSU (Generalsekretär)
Urban Priol (Kabarettist)
Susanne Gaschke ("Welt"-Journalistin)
Michael Stempfle (ARD-Journalist)
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